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Demmin
 

"Someone Else's Tragedy"
work in progress!

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs rückte die Sowjetarmee in Demmin ein. Aus Angst vor Gewalt und Vergewaltigung nahmen sich bis zu 1.000 Einwohner das Leben. Jahrzehntelang wurde der Massensuizid von der pro-sowjetischen ostdeutschen Regierung unterdrückt. Am 8. Mai besteht die rechtsextreme NPD darauf, ihren jährlichen "Trauermarsch" in Demmin abzuhalten und behauptet, die Opfer des Massensuizids zu ehren. Ein großer Gegenprotest besteht darauf, dass der 8. Mai als der Tag erinnert werden sollte, an dem die Nazis kapitulierten - und daher als ein Tag zum Feiern. Unwillig, die Rechtsextremen mit ihrer Agenda davonkommen zu lassen, überdecken sie den sogenannten Trauermarsch mit Konfetti und ertränken ihn in Partymusik. In der Zwischenzeit beobachten die Bewohner von Demmin das Spektakel von ihren Fenstern aus.

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